Glaspaläste wurden angedeutet. Sie können sich unter den Torbö-gen des Viaduktes harmonisch und dezent einfügen. Ein beson-derer Reiz entsteht durch das Versetzen des Kubus von ca. 4 Meter nach außen zur Südseite. So kommt mehr Sonne oder Licht ins Gebäude. Was für eine ausgezeichnete Präsentationsmöglich-keit bietet sich in dieser zentralen und leicht zugänglichen Stelle für Firmen an!

Es können sich aber auch konkurrierende Firmen zusammen-schließen. Alle Automarken z.B. bieten vereint ihr bestes Modell in einem gemeinschaftlichen Palast an. Oder welche Firma in Nagold ist noch nicht so richtig zum Zuge kommen?

Eine außergewöhnliche Gelegenheit zur Gestaltung bietet der Tor-bogen über dem Flüsschen Waldach: Ein Glaspalast aus Metall-trägern und Glas lässt uns durch den Fußboden auf das fließende Wasser direkt blicken. Welch eine einmalige Attraktion wartet hier schon wieder? Hier können wir beim kulinarischen Genuss Schwarzwaldimpressionen auf eine erfrischend neue Art erleben.

"Entdecken Sie einen Fisch? -Da unten?" könnte jetzt das Gesprächsthema zu Tische sein. (Sicher nicht nur in Nagold.)

Auch konventionellere Größen in Form zweier kleiner Geschäfte unter einem Torbogen in einer wunderbar ansprechenden Form, können sich gegenüberstehen und für praktisches Leben sorgen.

Die Gartenarchitektur ermöglicht neben dem Viadukt einen sanf-ten Übergang zu den Schrebergärten bzw. zu den Märkten auf der Südseite. Hier kann der öffentliche Aufenthaltsraum besonders originell gestaltet werden.

Wenn wir hinsichtlich der Bauweise geschichtlich zurückblicken möchten, kann ja die Konsequenz auch daraus bestehen, eine Ruine zu bauen. Sie wird im Sinne eines Fragmentes eines ehemaligen Viaduktes seitlich zum heutigen Viadukt um etwa 40 Meter versetzt. Wie wär's mit einem "römischen Restaurant" zum Inhalt?