Viele Anziehungspunkte in Nagold, sei es die VIA 2000 , die Alt-stadt, das Schwimmbad, die Hohennagold, die Messe usw. funktionieren nur dann erquicklich, wenn sie verbunden werden.
Neben den aufgeführten Räumen um die VIA 2000 wird eine Erschließung Nagolds für die Fußgänger unumgänglich. So sollte die Waldach, die von hier zum Busbahnhof führt (8 Gehminuten), in einem klar geführten und begehbaren Grünstreifen spricht Park ausgebaut werden.
Nichts ist so wertvoll wie die Urbegegnung mit dem Wasser. Vielleicht braucht es noch einige Jahre bis die Bevölkerung oder Menschheit dies begreifen werden. Es muss einen Grund haben, das Wasser so anziehend auf uns wirkt. Wir meditieren am Meer, am Bach, am Aquarium. Lassen wir uns einfach diesem Erleben hingeben und bieten wir in der Stadtplanung unser Wasser an.
Neben der Naturerfahrung erreichen wir auch auf diese Weise die wichtige Anbindung zwischen der VIA 2000 und der Altstadt. Dieser Weg ist für den Einzelhandel in der Altstadt unendlich wichtig. Mit diesen Voraussetzungen könnte Nagold als Fernziel eine Landesgartenschau ins Auge fassen. Der Bekanntheitsgrad würde eine zweite Welle von Gästen nach sich ziehen. Zusätzlich bietet die Schau den Anlass, das Wegesystem und andere Faktoren zu verbessern.
Zum Abschluss möchte ich das Konzept auf den Punkt bringen: Die Nagolder haben ihren Nagel verloren. Deshalb schlage ich vor, endlich einen Nagel von 5 Meter Länge in den Boden zuschlagen. So vermitteln wir allen Menschen, warum Nagold auch "NAGOLD" heißt. Der überdimensionale Nagel trifft die Stelle, von der aus der Zirkel eingesetzt wurde, um das Viadukt als einen Teil eines Kreises zu ziehen.
Der Einschlagspunkt ist der Urbeginn von VIA 2000.